Im Kontext aktueller Krisen und versorgungstechnischer Risikofaktoren verfolgt Upper Rhine Sustainable Food das Ziel, die Lebensmittel-KMUs in der Oberrheinregion durch die Entwicklung grenzüberschreitender Lebensmittel-Wertschöpfungsketten für vegetarische Mahlzeiten in ihrem nachhaltigen Wachstum und in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu unterstützen. Dazu werden Pilotprojekte an Gemeinschaftsverpflegungsorten wie Mittelschulen und Universitäten durchgeführt, die aktuell zu verschiedenen Anteilen regionale und biologische Lebensmittel anbieten und von einer Verbesserung der lokalen Lieferketten profitieren könnten.
Insgesamt folgt die Durchführung des Projekts fünf Schritten:
- Erstens wird der Ist-Zustand der Lieferketten von Kantinen und Geschäften hinsichtlich pflanzlicher Produkte und das tatsächliche Potenzial zur Stärkung nachhaltiger grenzüberschreitender Lieferketten untersucht.
- Zweitens wird erarbeitet, wie diese regionalen Produkte in vegetarischen Gerichten für die Verbraucher attraktiv und leicht zugänglich gemacht werden können.
- Drittens werden die Kernherausforderungen der eigentlichen Umsetzung wie die (gerechte) Bezahlung der Akteure in der Lieferkette und die Attraktivität des Produkts für den Verbraucher durch eine Anpassung des Kommunikationsplans für das Angebot vegetarischer Mahlzeiten herausgearbeitet.
- Im vierten Schritt liegt der Fokus auf der Replizierbarkeit der Pilotprojekte, ausgehend von Vergleichen zwischen den Experimenten, um die erweiterte Umsetzung effizienter zu machen.
- Schließlich besteht der fünfte Schritt darin, alle identifizierten Faktoren zu bewerten und in strategische Handlungspläne für eine weiträumige Umsetzung der Maßnahmen umzuwandeln. Dabei wird auf eine geographische und zeitliche Übertragbarkeit der Ergebnisse geachtet.
Alle im Rahmen des Projekts erzielten Ergebnisse werden auf der Verbreitungs- und Innovationsplattform dauerhaft zugänglich gemacht, um den Prozess der Umsetzung und Verstetigung nachhaltiger Geschäftspraktiken der KMU, sprich deren Auswirkung auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt, zu unterstützen.
Projektpartner
Université de Strasbourg (SAGE) Projektträger
346 397.28 €
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg - Professur für Public und Non-Profit Management
363 599.95 €
Gutes Gemüse – Initiative für eine solidarische Landwirtschaft e.V.
15 498.00 €
Rheinland-Pfälzische Technische Universität - Institut für Umweltwissenschaften - Ernährungs- und Verbraucherbildung
205 797.90 €
FHNW - Hochschule für Soziale Arbeit, ISOS (Institut für Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung)
107 364.11 €
Karlsruher Institut für Technologie - ITAS (Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse)
100 894.08 €
Genossenschaft Lebensmittel Netzwerk Basel
95 725.66 €
Université de Haute-Alsace - CREGO (Centre de Recherche en Gestion des Organisations)
14 539.00 €
Pour une Sécurité Sociale de l’Alimentation - Alsace
22 522.51 €
Canton de Bâle-Campagne
18 000.00 €
Confédération suisse
160 000.00 €
Canton d’Argovie
16 400.00 €
Canton de Bâle-Ville
38 000.00 €
Badischer Landwirtschaftlicher Hauptverband e.V.
Beckesepp KG
P. Brändle GmbH Ölmühle - Speiseölgroßhandel
Stadt Freiburg im Breisgau
Landkreis Emmendingen - Bio-Musterregion Freiburg
Studierendenwerk Freiburg-Schwarzwald
bioProjekt GmbH - Vita Biomarkt Freiburg
Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord e.V. - Bio-Musterregion Mittelbaden+
Bürgerstiftung Pfalz
Collectivité européenne d'Alsace
Direction régionale de l'Alimentation, de l'Agriculture et de la Forêt Grand Est
Mulhouse Alsace Agglomération
Eurométropole de Strasbourg
SOLIBIO
Terra Alter Est
Rhénamap
Biocoop Neudorf
Bio en Grand Est
FRI - Filière alimentaire et espace rural
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